Häufige Fragen

 INFORMATIONEN
ZUM THEMA PSYCHOTHERAPIE
KEHL

Psychotherapie ist eine Behandlung von psychischen (seelischen) Erkrankungen mithilfe von wissenschaftlich anerkannten Verfahren, Methoden und Techniken. Psychische Erkrankungen können das Erleben, das Verhalten sowie das geistige und körperliche Wohlbefinden stark beeinträchtigen und mit Leid, Angst, Verunsicherung und Einschränkungen der Lebensqualität einhergehen. Eine Psychotherapie ist dann ratsam, wenn psychische Probleme nicht mehr allein oder mithilfe der Familie oder von Freunden gelöst werden können, zu Krankheitserscheinungen führen und die alltäglichen Anforderungen des Lebens nicht mehr bewältigt werden können.

Vor Beginn einer Psychotherapie ist eine Abklärung durch eine Ärztin/Arzt zur Frage notwendig, ob körperliche Ursachen für die Erkrankung verantwortlich oder mit verantwortlich sein können.

Alle psychotherapeutischen Behandlungen haben gemeinsam, dass sie über das persönliche Gespräch erfolgen, das durch spezielle Methoden und Techniken ergänzt werden kann (zum Beispiel freie Mitteilung von Gedanken und Einfällen, konkrete Aufgaben, um z.B. Angste zu bewältigen).

Die Behandlung kann mit dem Therapeut/in alleine oder im Rahmen einer Gruppentherapie erfolgen. Einzelbehandlungen haben in der Regel eine Dauer von 50 Minuten, Gruppentherapien eine Dauer von 100 Minuten.

Eine wesentliche Bedingung für das Gelingen jeder Psychotherapie ist eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Patient/in und Therapeut/in sowie eine Klärung, ob das geplante Psychotherapieverfahren den Erwartungen der Patienten entgegenkommt Auf dieser Grundlage bietet Psychotherapie die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen das eigene Erleben und Verhalten sowie Beziehungserfahrungen zu besprechen, zu erleben und zu überdenken und infolgedessen Veränderungen auszuprobieren und herbeizuführen.

 INFORMATIONEN
ZUM THEMA VERHALTENSTHERAPIE
KEHL

Die Verhaltenstherapie geht davon aus, dass psychische Beschwerden das Ergebnis von bewussten und nicht-bewussten Lernprozessen sind. Zu Beginn der Behandlung wird gemeinsam mit dem Patienten erarbeitet, welche Bedingungen seiner Lebensgeschichte und seiner aktuellen Lebenssituation zur Entstehung und Aufrechterhaltung der psychischen Symptomatik beigetragen haben und weiter wirksam sind. Auf dieser Grundlage werden gemeinsam die Therapieziele und der Behandlungsplan festgelegt. In der Verhaltenstherapie wird der Patient zur aktiven Veränderung seines Handelns, Denkens und Fühlens motiviert und angeleitet. Dabei werden die bereits vorhandenen Stärken und Fähigkeiten herausgearbeitet und für den Veränderungsprozess nutzbar gemacht.

Sollten Sie noch weitere Fragen zum Thema Verhaltenstherapie haben, können Sie mir gerne eine E-Mail schreiben oder in meiner Telefonzeit anrufen.

 

Quelle: Vorstehende Informationen stammen von der Kassenärztliche Bundesvereinigung. Diese hat mit Stand April 2017 Allgemeine Patienteninformation im Rahmen der Psychotherapeutischen Sprechstunde zu Thema Psychotherapie und Verhaltenstherapie in einem Informationsblatt (PTV 10) veröffentlicht.